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Piraten Scheidungen, man hatte sich ja mal Lieb

Meine Lieben Freibeuter und Ex-Freibeuter,

Ein Jahr geht zu Ende mit nicht erreichten Zielen und der gewonnen Erfahrung, dass Menschen die Jahre lang auch in dieser Partei bestrebt waren Verbesserungen herbei zu führen und oft genug über ausgetretene Freibeuter zu lästern in der Vergangenheit nun selbst zur Belästigung ihrer alten Partei geworden sind. Nein, auch Euch Freibeuter vermag es mir euch nicht zu verschonen, oftmals seit Ihr kaum besser ehemalige Partei Kollegen zu tratzen.

Ich kann Euch nur sagen, damit zeigt Ihr euch auf demselben Level derer, die nun eins ums andere einen bösen Tweet hervor bringen. Aber ich möchte auch jene Loben, die die Partei verlassen haben und nun immer wieder trotz Austritt kleine Hilfen anbieten, in Form eines Ratschlags. Viele haben die Partei verlassen aber das Herz ist immer noch piratig.

Ich hoffe, das sich viele auf beiden Seiten der Streitgruppen mal Gedanken machen ob ihr Ton oftmals richtig gewählt ist und vielleicht den Colt, also in der heutigen Sprache die Tastatur des Divices ihrer Wahl, ein wenig nachdenklicher zücken.

Auch ist mir es klar das ehemalige Mitglieder in ihrem Netzwerk fischen und nach dicken Fischen Angeln. Mal mit mehr oder weniger Erfolg. Das kann man ihnen nur zum Vorwurf machen, wenn man selbst so rein ist, dass man dies nicht an ihrer Stelle auch tun würde.

Grundsätzlich muss man sich im Klaren sein, dass man bei aller Rivalität von Parteien, es doch wohl einfacher ist, ein Gehör für Ideen zu bekommen bei ehemaligen Partei Kollegen als Menschen die kaum mit der Piratenpartei etwas zu tun haben.

War es nicht immer unser Ziel „Es ist egal wer unsere Politik umsetzt, Hauptsache es tut jemand“. So muss ich sagen, bei der Rede zur Netzneutralität von Anke Domscheidt Berg im Bundestag., ist es doch ein Erfolg wenn jemand für Netzneutralität kämpft, als das es keiner tut und unsere älteren Herren im Bundestag keine digitale Bildung mehr erhalten. Auch wenn Sie immer innerhalb unserer Partei umstritten war, ist Sie ein Gewinn bei der Umsetzung der digitalen Themen.

Für die Piraten und ich rede nicht von Vorständen, diese gestalten nur indirekt Politik in dieser Partei. Die Programme und Themen werden von der Basis erarbeitet und getragen. Nur wo ist diese BASIS, teilweise finden sich in Arbeitsgruppen nur noch tapfere Seemänner die sich Gedanken machen. Andere wiederum beschäftigen sich nur mit der Klage, es möge ein Vorstand doch Dinge tun. Wenn dieser das tut, wird sich auch moniert was der Vorstand sich erlauben würde.

Der Landesvorstand in dem ich Mitglied bin, wird alles tun um die Wege in und durch den Wahlkampf zu ebnen aber er kann nicht Plakatständer Bayernweit aufstellen oder Infostände abhalten. Dazu ist er zu klein und Bayern zu groß, sowas ist nur im Saarland möglich. Dort sind wir nicht. Achso das Saarland, ich kann es nicht genug Loben, aber immerhin hat das Saarland mit fast nur 2 Leuten alle Unterschriften für die Teilnahme zur Bundestagswahl geschafft. Einen großen Respekt dafür.

Auch in Tschechien konnten 400 Piraten gemeinsam den Einzug ins Parlament schaffen. Wir müssen nach dieser harten Wahlniederlage im Bund uns wieder als Piraten zeigen. Hört auf Euch zu verstecken und packt an das wir in Bayern Motivation für uns selbst und für alle anderen Bundesländer erzeugen. Die Wahlen in Hessen und Bayern können das Ruder umreisen durch Erfolge. Seid Präsent und unterstützt eure Kvs, Bzvs und den Landesvorstand in 2018.

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