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Antwort auf Ka4015 Blog Beitrag zu KV-Gründerities

Ich gebe Ka4015 vollkommen Recht in seinem Blogbeitrag, zur massiver Gründerities . Dieser Drang vieler neuer Piraten einen KV zu gründen – mit aller Gewalt – liegt im Grunde auch daran, dass wir nun viele Mitglieder bekommen die eventuell vermutlich in anderen Parteien aktiv waren und erwarten daher eine ähnliche Struktur bei uns Piraten wie sie es bisher in den anderen Parteien vorgefunden haben.
Es wird geschrien nach einem Vorstand, welcher vor Ort organisiert und plant. Diese Mitglieder haben noch nicht miterlebt, wie wir Piraten funktionieren, dass heißt wie wir uns vernetzen, Dinge organisieren und bisher gearbeitet haben. Auch wenn ein Landkreis 40-60 Mitglieder zählt die mit viel Glück auch noch alle zahlen heißt dies nicht dass diese auch aktiv mitwirken an Infoständen und anderen Aktionen oder nur darauf warten einen KV zu gründen um endlich arbeiten zu können. Es gibt eben auch Mitglieder die sich quasi Schweigende Mehrheit nennt.In München gab es lange Diskussionen ob ein KV gegründet werden soll und dort ging es um ca. 500 Piraten im Stadtgebiet, zusätzlich wurden 300 Piraten im Landkreis dazu befragt. Von diesen Zahlen sind wir in den Außenbereichen aktuell weit weg, bis auf Ausnahmegebiete wie Fürstenfeldbruck die im Bereich von 200 Mitglieder liegen.Manche waren Aktiv sind es aber derzeit wegen Studium, Privatleben, Beruf nicht. Ab einem gewissen Zeitpunkt bei 80+ aktiven Membern  ist es sicherlich hilfreich einen der die anderen motiviert und organisiert. Aber ein Vorstand ist nicht sowas wie ein Erzieher  und erklärt den Basispiraten was Sie zu tun haben.

“Bei anderen Parteien funktioniert das so, aber hey wir sind Piraten“
(Stefan Körner LV Bayern)

Ich in meiner bisherigen Zeit bei den Piraten, die noch sehr kurz seit Oktober 2011 Monat um Monat schlauer geworden und habe verstanden dass die Piraten eine ganz Neue Möglichkeit bieten jede eigene Idee um zu setzen sofern man selbst es möchte.Dies erinnert mich an meine ersten Jahre im Internet.Ich wollte eigene Webseiten ins Netz stellen, ich musste niemand fragen weder eine Behörde oder sonst jemanden. Mit ein bißchen Geschick konnte damals schon jeder einen Werbefinazierten Webspace bekommen und so gibt’s noch tausende Beispiele im Netz. Eine ganz Neue Freiheit . Diese Freiheit Projekte selbst zu inszinieren und zu gestalten ist Wunderbar.
Keine der Höheren Instanzen wie Bezirksvorstandsvorsitzende Emmanuelle Rosner oder gar Landesvorstand Stefan Körner haben mir Hindernisse in den Weg gestellt dabei in meinen bisherigen Projekten und Vorhaben. Kritikpunkte oder Verbesserungsvorschläge wurde meist gemacht.
Es gab immer Unterstützung von ihren Seiten. Ich habe auch vor zwei Wochen bei einer Idee keinen direkten Unterstützer gefunden in meinem Landkreis oder in Bayern. Die Ulmer Piraten habe ich durch Zufall im Mumble angesprochen und die fanden meine Idee gut.Es ging dann nur um Dinge wie wo wird gehostet oder welcher Verband macht dies.
Es ist zwar momentan noch schwierig, für mich die richtigen Ansprechpartner zu finden aber mit der Zeit lernt man zumindest die kennen die einem zumindest sagen können wer Zuständig ist.

KA4015 hat in seinem Blog Beitrag viele Logische Dinge erklärt, auch mir sind viele Dinge klarer geworden. Die Idee mit einem Kreissprecher finde ich eine gute Lösung, es ist richtig dass es eine oder mehrere Personen gibt die einen guten Kontakt zum Bezirk halten. Ich denke es ist besser mit Menschen zu sprechen die man kennt und auch schon Persönlich schon kennen gelernt hat.

Wenn ein aktiver Kontakt zwischen Kreispirat und den höheren Instanzen besteht werden auf Dauer die fragen innerhalb des Ort über die Kreisfragen beantwortet demnach ist der Bezirksvorstand nur noch bei Geldfragen oder Unterstützung zu rate zu ziehen .

Jeder Kreis Stammtisch sollte sich gut überlegen, ob es sinnvoll ist einen KV wirklich zu gründen und alle Mitglieder sollten auch über 365 Tage hinaus Denken.

Afelia hat es passend bei Lanz in der Sendung gesagt „Dann bin ich endlich den Verwaltungsjob los“ ein Vorstandsamt besteht nicht nur aus dem Titel Vorstand sondern ist mit Zeit und Aufwand verbunden in vielen Fällen auch mit Fahrtkosten und Sachgüter Spenden wie Kopien von Infomaterial.Was oft nicht gesehen wird ist der Zeitaufwand, viele Dinge müssen Vorbereitet werden zu Vorstandsitzungen z.B.

Das Argument wegen den Wahlen 2013 halte ich für lächerlich, es gab ja bereits 2009 Wahlen, da gab es weitaus weniger Kvs und es ging auch.
Eine  Idee könnte  evtl. sein Wahlkreise zusammen zu legen, aber da  gibt es eben die Problematik mit der Fahrbereitschaft vieler Mitglieder innerhalb von zwei Landkreisen.

Was ich gestern noch erfahren habe es macht auch Sinn vor einer KV Gründung Themen Ausgearbeitet zu haben die auf Lokalebene sind. Auch wenn die Themen des Bundes und Landes wichtig sind. Nur viele dieser Themen betreffen nicht direkt den Bürger vor Ort. Die Menschen vor Ort interessiert was machen die Piraten für sie in ihrer Strasse und in ihrer Umgebung . That´s is Lokalpolitics

Bei einer KV Gründung oder KV-Tag wird auch die Presse danach fragen und dazu Antworten haben möchten.

Vielerorts ist es auch sehr schwierig Themen auszuarbeiten, bei manchen Themen kann man nur verlieren da diese schon von anderen Parteien im Ort zerredet wurden und die Bürger das Thema nicht mehr hören können.

Generell gehört ein Fingerspitzengefühl dazu und hilfreich ist es auch andere Landkreise zu befragen die schon mehr Erfahrung gesammelt haben.

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