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Ich hab mir mal Gedacht ich schreib mal eine Geschichte und heute gibt es mal den ersten Teil, weitere werden folgen. Vielleicht liest des ja auch wer und schreibt ein Kommentar.

 

Beunruhigt machte er sich auf den Weg an den Ort, an dem er viele Jahre verbrachte. Er malte sich aus, wie ob viel verändert hatte oder alles noch so war wie zu seiner Zeit. Ihm fielen auf diesem Weg kleine Dinge auf, in diesem Ort gab es mal einen sehr guten Bäcker. Als er an dem Gelben Haus vorbei fuhr sah er das, dass Haus unter dem steigenden Straßenverkehr gelitten hatte. Dass Strahlende Gelb war verblasst und an manchen Stellen bröckelte der Putz ab. Es schien als ob der Besitzer nicht das Geld hatte um das Haus zu Renovieren. Auch die Bäckerei war nicht mehr in diesem Haus vorhanden über dem Schaufenster sah man noch die Umrisse der Schrift „Sonnige Bäckerei“. In dem Gebäude aus den 60ern war nun eine schlichte einfache Versicherungs- Agentur untergebracht die von außen weniger Einladend aussah als die Bäckerei die vor vielen Jahren noch dort die Menschen freundlich begrüßte und auch mal einer älteren Frau die Semmeln oder Brote nach Hause brachte. Er dachte darüber nach weshalb dieser Laden schließen musste, nach einigen Metern sah er einen Supermarkt mit einer Reklame „Semmeln heute nur 0,22 Cent“ er vermutete dass bei diesen Angeboten der Bäcker nicht mehr mithalten konnte.

Nachdem Ort folgte eine schöne lange Strecke und eine Landschaft aus Alleen und Feldern. Er sah dass sich hier nicht so viel verändert hatte, auf einigen Feldern blühte der Raps und der Mais. An einigen Stellen dieser Strecke war es sehr gefährlich zu überholen. Bestätigt wurde dies durch die Kreuze am Rande der Landstraße. Die Straße an dieser Stelle war unübersichtlich und der Fahrer hatte keine weite Sicht auf entgegen kommenden Fahrzeugen. Nun kam er zu jenem Ort, an dem er schon so lange nicht mehr war. Er fuhr durch ein Rostiges altes Tor auf einen großen Parkplatz. an manchen Stellen wuchsen kleine Bäume aus dem Straßen Asphalt. Er hielt an schaute aus dem Auto auf das leerstehende Gebäude. An der Eingangstür hing ein Schild „Betreten verboten“, er stieg aus lehnte sich an sein Auto und zündete sich eine Zigarette an. Früher stand er so am Freitagnachmittag im Sommer oft hier draußen Bevor er nach Hause fuhr mit seinen Kollegen. Sie erzählten sich Geschichten, ärgerten sich über ihren Chef oder lachten über ihn.

In seinen Gedanken sah er die Gesichter seiner Kollegen und hörte ihr Lachen. Nicht jede Geschichte war zum Lachen, jeder hatte zu Zuhause seine eigenen Problem, bei dem einen die Familie, bei dem anderen die Geldsorgen. Alle verband nur der Zusammenhalt Tag Täglich in der Arbeit. Neid oder Hass in dieser Gruppe war nicht zu finden, wenn einer eine Gehaltserhöhung bekam freuten sich alle für ihn.

Er hatte nie seinen Schlüssel abgegeben, es hatte nachdem die Firma geschlossene wurde auch keiner danach jemals wieder gefragt. Nun hatte er diesen Schlüssel in der Hand, er ging auf die Tür zu und steckte ihn in das verrostete Schloss und drehte ihn langsam um. Er griff den Tür Griff und die Tür knarrte und es bereitet ihm Mühe die Tür zu Öffnen. Er sah den Eingangsbereich der Dunkel war, da kein Fenster in diesem Raum Licht Spendete. Er trat ein und öffnete eine Tür des Raumes um für mehr Licht zu Sorgen. In ihm war ein Gefühl von Angst und Melancholie. Er sah in dem Raum zwei Schreibtische auf denen sich eine dicke Staubschicht angesammelt hatte. Die Uhr im Zimmer war stehen geblieben und zeigte auf 8:30 .In diesem Raum waren zu seiner Zeit zwei Damen die sich um die Lohnabrechnung und Verwaltungsaufgaben kümmerten. Auf der Fensterbank sah er ein paar Blumen die aber schon lange verdorrt waren.

 

er ging langsam einen Gang entlang, am ende dieses Ganges war eine Holztreppe, es roch in diesem Teil des Gebäudes nach altem Lackierten Holz und Staub. Die Holztreppen waren glatt über die Jahre geworden und dadurch rutschig. Dass Geländer der Treppe war abgefallen und dass Morsche Holz Geländer lag auf der Treppe . Er wusste nicht ob die Holztreppe sicher genug ist um ihn zu tragen und ob es nicht zu Gefährlich ist über diesen Weg nach unten zu gelangen. Er tastete sich mit den Füßen vorsichtig und langsam nach unten . Am ende der Tür war eine schwere Eisentür und im oberen Teil der Türe wäre ein Fenster gewesen. Dieses war jedoch nicht mehr im Gesamten vorhanden. Scherben lagen auf dem Boden und einzelnen Glasscherben wurden nur durch den Rahmen im Fenster gehalten. Er versuchte die Tür zu öffnen , jedoch klemmte Sie mit einem Tritt wurde der Weg frei und er konnte durch sie hin durch gehen. Ein Lautes Krachen ging durch die Halle und es wirkte als ob die Halle erschreckte über den bekannten Besuch.
Er sah auf die Halle, es roch nach Metall und Schweißstaub, alles war noch so wie er es morgen für morgen vor einigen Jahren gesehen hatte. Er schweifte durch die große Halle und es wirkte, als ob dieser große Raum mit nur noch wenigen Maschinen Einsam sei . Genau wie er erschien es ihm war diese Halle nicht mehr gebraucht worden und auch die Jahre hatte dem Gebäude geschadet. An der Decke hingen an einer Kette noch die Halogen Lampen. Dass Dach hatte sich da noch besser gehalten. Bis auf ein Paar Tennisball Große Löscher war alles noch Dicht.

Seitlich der Halle waren Werkbänke über diesen hingen Oberkörperfreie Mädchen von alten Kalendern Playboy Kalendern.

Er ging die Metalltreppe hinunter und sah die alte Stechuhr an der die Arbeiter jeden Morgen und Abend ihre Stempelkarten hinein steckten .Daneben ein Kalender in diesem standen noch die Urlaubszeiträume des letzten Jahres der Mitarbeiter an dem die Firma noch in Betrieb war. Oft zählte er die Tage und die Wochen bis er seinen Urlaub hatte. Das Papier war vergilbt, aber es war noch alles zu lesen. Als er seinen Namen las, erinnerte er sich an den Sommerurlaub mit Tamara. Damals hatte er keine Ahnung wie es um die Firma stand. Alles war normal unauffällig.Er machte sich keine Sorgen um seine Zukunft.
In diesem Sommerurlaub erschien es ihm, als könnte nichts und Niemand sein Glück und seine Freude zerstören.Jeden morgen in diesem Urlaub konnten sie friedlich Frühstücken von ihrem Strandhaus aus. Sie schauten auf dass Meer und phantasierten über ihre Zukunft . Tamara war eine schlanke, schwarz haarige, braun gebrannte Frau. Heute würde er sagen eine Bilderbuchfrau, ihre Lippen waren so Rot dass sie keinen Lippenstift benötigte. Sie konnte ernst jemand anschauen und dabei Lachen. Sie und Er verstanden sich sehr gut und hatten den selben Humor. Sie liebte seine Fürsorge und er liebte es wenn Sie über seine Witze lachte.
Kunst und Geschichte studierte Sie, ihr Plan war es Lehrerin zu werden oder in einem Museum zu arbeiten.Damals hatte sie neben der Uni in einem Museum gearbeitet. Es machte ihr Spaß und Sie erzählte oft von ihrer Arbeit dort.
Von Außen sahen Sie aus wie ein Paar dass wohl bald Heiraten und dann Kinder bekomme würde. Aber daran dachten beide gar nicht, sie lebten ohne Stress und Zwänge. Sie kannten sich erst ein Paar Monate. Er hatte Sie Stundenlang angelächelt von seinem Platz in einem Biergarten, bis Sie den Mut Ergriff den Jungen Mann an zu sprechen und zu fragen ob er was genommen hätte dass er seit Stunden Sie anlächeln würde. Er Lachte und konterte nur mit „Nicht dass ich wüsste“, sie kämmen ins Gespräch und redeten den ganzen Abend.

Er wird Plötzlich aus seiner Träumerei gerissen, es klirrt er dreht sich um und sieht auf der linken Scheibenseite ein paar Scherben fallen. Wie er nach oben sieht ist ein Tennisball großes Loch in der Scheibe, erschreckt schaut er sich um er sieht am Ende der Halle einen Gelben Tennisball durch die Halle Rollen. Er geht langsam Schritt für Schritt in die Richtung des Balles. Jeder seiner Schritte hallt durch das Gebäude. Er sieht in der Mitte der Halle zurück und blickt auf die Tür am Anfang der Halle von der er gekommen ist. Am Boden des zurück gelegten Weges sieht er seine Schuhspuren im Staub. Die Sonne die durch die Gelben Fenster durch schimmert, macht den aufgewirbelten Staub sichtbar. An manchen Stellen des Bodens hat der Beton Risse, mal kleinere und mal fingerdicke. Er geht weiter und ihm fällt auf dass einige Maschinen noch vorhanden sind. Es fehlen Verkleidungen, er bemerkt bei einer Maschine sogar dass ein ganzer Motor fehlt. Er schaut sich alles sehr genau an wie ein Ermittler an einem Tatort, als ob er an diesem verlassenen Ort irgendetwas nach Jahren suchen wollte und finden versuchte.

 

Nach nach längerem Gehweg schließlich, endet die Halle. Hier findet sich eine große Holztür mit einem verzierten Rahmen. die kleinen Löscher im Holz lassen erahnen dass die Holzwürmer schon einige Freude an dem schönen Stück hatten .Seine Hand greift nachdem Türgriff, der Dunkle Messing griff lässt sich noch gut betätigen und die Tür öffnet sich. Ein kleiner Raum mit Holzbänken ist hinter der Tür versteckt. Es riecht Muffig und einige Tische sind Morsch. Er greift auf einen Tisch und merkt dass dass Holz feucht ist und sieht einen Dunklen Schimmligen großen Fleck über dem Tisch an der Decke. Er dreht sich um und sieht eine Ausgabetheke im Hintergrund eine kleine Küche mit einem großen Holzofen. Über dem Holzofen hängen verschiedene Küchenwerkzeuge und ein paar verbeulte Kaffeekannen. Der Boden des Raumes ist mit Dunklen Fliesen vermutlich aus den 30er oder 40er Jahren gefliest. Die Wände um ihn herum sind bis zu seiner Schulter mit weißen Fliesen und Orangen Zierleisten abgeschlossen.

In diesem Raum haben die Arbeiter der Firma ihren Mittag verbracht oder auch nach Feierabend noch ein Bier zusammen getrunken. Hier fand jeder eine Gemütliche Atmosphäre vor, es hatte jeder ein Ohr wenn der andere ein Problem hatte und ein guter Ratschlag war gern angenommen. Die Schönsten Tage in diesem Raum war, der letzte Tag vor dem bevorstehenden Urlaub. Einige erzählten von der Hetzerei der Frau von zu Hause bis zum Urlaubsort, andere Prahlten wie Fleißig Sie im Urlaub sein würden, weil Sie im Garten eine Mauer ziehen wollten oder das Dach ausbauen würden. So war auch hier immer zu rechnen mit einer guten Idee für das geplante Vorhaben. Wenn dann einige Handwerkliche Dinge zu Zuhause nicht nach den eigenen Vorstellungen dann umgesetzt werden konnte, fand sich hier die ein oder andere Helfende Hand die dann die Worte fand: „Du, Ich komme mal am Wochenende vorbei und schau mir das an, ich hab da eine Idee wie das was wird“. Es war wie eine große Familie, in der sich alle Verstanden.

In der Küche findet sich ein großes Spülbecken in dem eine braune Brühe im Becken ist. Neben einem zusammengefallenen Küchenschrank ist eine Tür die nach draußen führt, über die er ins Freie gelangt. Er Atmet die frische Luft dieses Sonnigen Tages ein und ist Erleichtert dass er den Muffigen Geruch aus seiner Nase bekommt. Eine große Wiese mit Gänseblümchen und Butterblumen liegt vor ihm, von Meter hohem Gras ist er umgeben. Zwischen den Grashalmen zirpen Gras Hüpfer und bunte Schmetterlinge fliegen umher. Ein Glücklicher und vertrauter Anblick, empfindet er bei diesem Szenario.

Kapitel 2 Tamara

 

Ein Dampfender Wasserkessel steht auf einem schönen Gasherd, eine schlanke Frau mit langen schwarzen Haaren läuft hektisch darauf zu und stellt den Wasserkessel auf die Spüle. Während Sie eine Tasse aus dem Schrank räumt und den löslichen Kaffee einfüllt, bemerkt Sie dass Sie nicht ganz alleine ist. Sie sieht durch das Geöffnete Fenster auf der anderen Seite, einen 16-17 Jährigen Jungen Grinsend auf dem Balkon stehen. Sie schaut sich selbst an und leicht verwirrt bemerkt Sie dass Sie nur in Slip und BH da steht. Sie schenkt dem Jungen erst mal keine Beachtung und gießt auf den Löslichen Kaffee dass Dampfende Wasser.

Sie nimmt die Tasse und geht, zum Fenster nimmt genüsslich einen Schluck des heißen Getränks und Sie versucht dies so Cool aussehen zu lassen als ob der Mann aus der Pepsi Werbung genüsslich eine Cola Dose vor zwei Frauen austrinkt die ihn amüsiert anstarren. Der Junge man auf der andere Seite, sieht ihr bei diesem Schauspiel mit weit geöffneten Mund zu. Sie stellt die Tasse ruhig auf das Fensterbrett und hebt den Kopf mit ernster Miene. Die Augen richten sich genau in seine und Sie schreit ihm hinüber, „Hast du keine Schule, du Lümmel“ der Junge zuckt zusammen als ob er grad beim Ladendiebstahl gefasst worden ist. Sein Mund schließt sich, verstört senkt er den Kopf zu Boden im Hintergrund taucht eine ältere Frau auf. Der Blick der Dame richtet sich erst auf den Jungen dann auf die gegenüberliegende Frau in Unterwäsche. Der Junge wird an seinem Sweatshirt durch die Balkontür gezogen und die Schießt sich und der Vorhang wird zu gezogen.

Ein freches Lächeln gleitet Tamara über ihre roten Lippen. Sie blickt auf das Mehrfamilienhaus auf der anderen Seite. Der Untere Teil und der erste Stock sind mit Roten Ziegeln Gemauert, ab dem zweiten Stock schaut das Haus wie übliche Häuser in einer Kleinstaat aus. Der Grund weshalb der Untere Bereich mit Ziegeln bestückt ist liegt dran dass dieses Haus wohl im zweiten Weltkrieg zerbombt worden ist und nach dem Krieg das restliche Haus nicht mehr mit Ziegeln aufgebaut wurde. Sie dreht sich um und greift auf einem kleinen Holztisch in einen geflochtenen Brotkorb und nimmt sich ein Croissant. Mit einem Messer bestreicht Sie es mit Butter und Honig und beißt genüsslich ab. Vom Flur dringt ein lautes Piepen in die Küche, Tamara will sich in die Richtung dieses Nervenden Piepen begeben dass Sie aus einem Tagtraum reißt und nimmt mit ihrer Seite dass am Rand liegende Messer mit. Dass mit Honig überzogene Messer fällt auf den Laminat. Verärgert über diesen kleinen Küchenunfall, flüchtet Sie. Auf ihrem Nachtisch schaltet Sie den Radiowecker aus daneben, liegen ein Armreif und zwei Ringe. Aus einem kleinen Schrank zieht Sie Unterwäsche, eine dunkel blaue Jeans und eine weiße Bluse, damit begibt Sie sich ins Bad. Nach einer Dusche und eine wenig Ärger mit ihren langen Haaren blickt Sie entsetzt auf ihre Armbanduhr, was so spät schon verdammt. Sie sucht noch ihre Schlüssel und ihr Laptop zieht ihre schwarze Lederjacke an und stürmt zur Wohnungstür. Im Treppenhaus nimmt Sie lieber drei Treppen als jede einzelne Stufe. Sie übersieht in ihrer Hetze einen Mann der in der Hand einige Briefe hält. Sie rempelt ihn und ihm fallen alle Briefe, aus der Hand Sie dreht sich um bleibt jedoch nicht stehen und meint nur „Sorry, keine Zeit“ verdutzt blickt der Postbote auf die Frau. Wie der Hall der Stimme von Tamara in dem Großen Mietshaus verstummt ist Sie auch schon durch die Eingangstür hinaus.

Im Hof des Mietshauses an einer Wand ist eine Blechtafel mit der Aufschrift „Motorroller, Motorräder und Kinderwagen abstellen Verboten ihre Hausverwaltung“ unter diesem Schild steht ein schwarzes Motorrad und Tamara schwingt sich gekonnt darauf wie ein Cowboy auf seinen Sattel. Sie setzt den Helm auf und startet die Maschine, der Lärm des Motors hallt durch den Hof. Ein Fenster öffnet sich und ein Mann schreit hinunter aus dem 3. Stockwerk „Ich haben ihnen schon Tausendmal …. … . Tamara blickt hinauf zu einem älteren grauhaarigen Mann und Sie gibt zurück „Es ist so laut ich verstehe Sie nicht“. Sie beachte ihn nicht weiter und fährt los hinter sich hört sie noch die letzten Worte des Mannes im Hintergrund des Motorengeräusch „Hausverwaltung“.

Tamara biegt in auf einen Parkplatz ein und stellt sich auf einen Herkömmlichen Parkplatz mit ihrem Motorrad. Angespannt schaut Sie auf ihre Armbanduhr, mit schnellem schritt bewegt Sie sich auf das Gebäude zu neben dem Parkplatz. An der Tür begrüßen Sie zwei Jungen. Der eine Junge fügt hinzu „na mal wieder spät dran“ obwohl Sie spät dran ist bleibt Sie stehen dreht sich um und erwidert dem Jungen und du hast die letzte Stunde sicher noch im Kopf von gestern, wir Sehen uns dann in der 4. ein Lächeln und sie setzt ihren Weg weiter vor. In der Aula begegnet Sie einem kleinen Mann mit Schnauzer, er trägt eine Brille mit silbernem Gestell und blickt über die Brille zu Tamara rüber. Tamara blickt ihm Wortlos entgegen und eilt in den nächsten Gang. Sie geht eine dunkle breite Marmor Treppe in den 2. Stock. Es ertönt ein Gong wie er wohl in vielen Schulen üblich ist. Im 2. Stock angelangt, marschiert Sie auf ein Zimmer deren Tür geöffnet ist. Aus der Tür erklingt Schülergeschrei, als Sie den Raum Betritt nimmt der Lärm langsam ab.

Soweit Sie es überblicken kann geht es nun geordnet ab. Sie begrüßt ihre Schulklasse und versucht sich erst mal Ruhe zu verschaffen und bildet einigen Gruppen und gibt ihnen eine Gruppenarbeit. Sie setzt sich erleichtert auf ihren Stuhl am Schreibtisch, packt ihren Laptop aus und findet in ihrer Tasche eine Klassenarbeit die Sie gestern Abend noch Korrigiert hat. Sie Prüft die Arbeiten der einzelnen Schüler noch einmal und vergleicht die Noten, Sie stellt fest dass einer ihrer Schüler nun Gefährdet ist die Klasse nicht zu schaffen. Man muss Prüfen was man tun kann denkt Sie sich, irgendwie muss der das noch schaffen. In ihren Gedanken wird Sie Unterbrochen von einem kleinen blonden Mädchen mit Zöpfen. Sie erklärt der kleinen noch mal die Aufgabenstellung und dass Mädchen verschwindet Dankend. In einer des Klassenzimmers scheint es Meinungsverschiedenheiten zu geben, Tamara beobachtet die 4er Gruppe und wird Neugierig was dort hinten das Problem ist. Sie steht auf und begibt sich in den hinteren Teil des Zimmers, am Tisch blickt ein Junge zu ihr der Rest entscheidet sich so zu tun als ob nichts wer. Sie fragt den Schüchternen Jungen der Sie anblickt, „Irgendwelche Unklarheiten hier“. Die 4 Jungs können sich bei der Aufgabenverteilung nicht einigen. Sie erklärt ihnen dass Sie das ganze sehen müssen wie beim Fußball, da geht es auch ein Team zu bilden. Eine Mannschaft hat 11 Feldspieler jeder muss eine Aufgabe übernehmen. Wenn keiner Torwart sein möchte oder Verteidiger kann die Mannschaft das Spiel nicht gewinnen. Die 4 Jungs schauen überrascht über dieses anschauliche Beispiel und können sich in kurzer Zeit einigen über die Aufgaben Verteilung. Sie schaut sich um und begutachtet wie weit die anderen Gruppen schon sind. Nachdem Sie wieder an ihrem Pult ist, schaut Sie auf die Uhr an Wand und lässt einen Seufzer los. Oft fühlt sie sich in diesem Klassenzimmer gefangen und nur das Alter ihrer Schüler scheint Sie voneinander zu trennen. Da die Schüler auch oft den Blick zur Uhr suchen und die Pause ihnen mehr als nur einen Erlösung ist von ihrem Lernalltag. Sie blickt auf die Bilder aus dem Kunstunterricht die an der Wand hängen im hinteren Teil des Raumes. Sie fängt dass Träumen an bei den Hellen Bildern auf denen Strände und dass Meer aufgezeichnet sind. Manchmal fragt Sie sich, wer mehr träumt in diesem Klassenzimmer ihre Schüler oder Sie.

Sie steht auf und bittet ihre Schüler die Gruppenarbeit zu präsentieren, gespannt verfolgt Sie die einzelnen Vorträge ihrer Klasse. Bei einzelnen Schülern übt Sie Kritik und erklärt was Sie vergessen haben oder besser machen könnten. Die Gruppe der 4 Jungs die anfangs noch Schwierigkeiten hatte, hat am besten gearbeitet. Sie erwähnt sie lobend und lächelt sagt Sie „Geht doch“.

Der Pausengong bedeutet für alle nun Befreiung, es wird wieder lauter. Einige Schüler verlassen das Zimmer im Laufschritt da Sie Versuchen beim Pausenstand noch einer der ersten zu sein.

Tamara schließt nachdem alle Schüler den Klassenraum verlassen haben die Tür. Eine Junge Blonde und schüchterne kleine Lehrerin, läuft mit einem Stapel blauer Hefte an ihr vorbei und wünscht einen guten Morgen. Tamara begibt sich wie ihre Kollegin in Richtung Treppe und machen sich auf den Weg ins Lehrerzimmer. Im Lehrerzimmer sitzt ein nervöser und faltiger alter Mann, der in einer Tour über die Mathe Arbeit seiner Schüler sich beklagt. Desinteressiert nimmt Sie diesen Herren nicht weiter wahr und peilt den Weg zur Küche an. Eine junge Frau mit Schulter langem gelockten schwarzen Haaren und einer Nerdbrille steht in der Küche und als sie Tamara sieht geht ihr ein Lächeln über ihre Lippen. Mit Leuchtenden Augen fragt Sie Tamara „Kaffee“. Sie nickt und ihr wird in eine schwarze Tasse Kaffee eingeschenkt. Danke Laura, du bist heute der erste Normale den ich in diesem Haus sehe .Laura erwidert es mit einem Schmunzeln, beide blicken durch das Fenster auf den Pausenhof der voller Leben ist an diesem Tag.

 

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